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Die Tradition
der Mariachis
Mariachis sind wichtige Begleiter im Leben der
Mexikaner


Bild von Mariachi Gruppe
Bild von Mariachi Alla und Victor
Bild von Mariachipaar



Der Anzug
des „Charro“

Bild von Mariachi Anzug - Charro

Bild von Mariachi Tracht
  ... ein ganz besonderer
Eindruck durch den Kontrast zwischen eher starren, kräftigen, aber auch feinen raffinierten Elementen...
Bild von Mariachi Tracht

Grundsätzlich befindet sich
an den Außenseiten der
Hosenbeine eine
Knopfgarnitur aus
Silber- oder Goldknöpfen.

Bild von Mariachi Krawatte
  Auf der Vorderseite der Jacke befindet sich eine Knopfleiste die mit der Knopfgarnitur an den Hosen zusammenpasst.
Bild von Mariachi Tracht
 

Die Stickereien auf dem
Gürtel sind wunderschöne Kunstwerke, die von ihren Trägern mit Stolz und Vergnügen getragen werden.

Bild von Mariachi Männer

 

Wegen seiner eleganten Originalität ist der Anzug des "Charro", ein Symbol für
Mexiko fast überall
auf der Welt geworden
und erregt durch seine Schönheit und Eleganz
große Aufmerksamkeit.



El Dorado
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Die Tradition der Mariachis

Die Mariachis helfen dem Mann bei der Eroberung seiner Liebsten, wenn sie unter dem Fenster der Angebeteten Serenaden spielen. War er erfolgreich beim Werben um die Liebste, spielen sie zur Hochzeit und sind auch bei Festlichkeiten aller Art, wie Geburtstagen und Familienfeiern nicht mehr wegzudenken. In Mexiko wird ein Teil der Folklore "Son" genannt. Zu den Regionen, in denen der Musikstil ähnlich ist, zählen der mexikanische Staat Colimas sowie ein Teil Michocans, der Süden von Jalisco und möglicherweise ein Teil von Nayarit. Hier wird auch der Begriff "Son" verwendet und untrennbar verbunden mit dieser Art des folkloristischen Stils sind die Musiker und die dazugehörenden Instrumente. Den "Son" gibt es in verschiedenen Varianten.

Speziell die Musik aus dem Süden von Jalisco ist ein Bestandteil dieser großen musikalischen Tradition der Mestizen Mexikos, die unter dem Begriff "Son" zusammengefasst wird. Das ausführende Orchester wird "Mariachi" genannt und die Musiker sind die "Mariacheros".

Nach der mündlichen Überlieferung war der "Son" durch die Art seines Musizierens charakterisiert. In der Vergangenheit langsamer als der zeitgenössische "Son", zeichnete er sich durch häufigere harmonische und rhythmische Wechsel aus und ließ ausdrücklich Improvisationspassagen zu. Die Stimmlage des begleitenden Gesangs war sehr hoch und wechselte ab und zu in den Falsett (Kopfstimme). An dieser Stelle muss man ausdrücklich dazu sagen, dass der "Son" nur von Männern gesungen wurde.

Zusätzlich existierten anscheinend zwei Stilrichtungen. Der erste, "Arribeño" oder "Serrano" genannt, wurde "eben" gespielt, das heißt alle Instrumente spielten in derselben Tonlage, und die Gesangsstimmen "lagen nicht besonders hoch". Der zweite Stil mit Namen "Abajeño" oder "Planeco", unterschied sich vom Ersten durch die entgegen gesetzte Tonlage der Instrumente. Die Gesangsstimme zum dazugehörenden Sologesang lag außerordentlich hoch. Der Walzer, die Polka, "Jarabe", "Valona", "Canción" und "Corrido" sind weitere Stilrichtungen, die eng mit dem "Mariachi" verbunden sind.

Der Ursprung des Begriffs "Mariachi", der diese Art der Musik und ihren ureigenen Stil umschreibt, entstammt einigen Versionen zufolge dem französischen Wort "Mariage", Hochzeit, weil gerade diese Musiker die Gäste eines solchen Festes zu unterhalten pflegten. Einen weiteren Ursprung für den Namen "Mariachi" gibt es in einer religiösen Tradition. In dem dazugehörigen Lobgesang " Maria del Rio " waren die ersten Worte "Maria-ce-son". Daraus entstand die Bezeichnung "Mariachi" für die ausführenden Musiker.

Der "Mariachi" soll in der Vergangenheit mit vier Saiteninstrumenten gespielt worden sein, dazu gehörten zwei Violinen, eine Harfe und eine fünfsaitige Gitarre, die auch als "Mariachera" bezeichnet wird. Im Verlauf der musikalischen Entwicklung verschwanden die Harfe und die "Mariachera" aus dem Orchester. Beide Instrumente wurden durch eine sechssaitige Groß- oder Bassgitarre ersetzt, die sich durch einen voluminösen Resonanzboden auszeichnet. Diese Bassgitarre bezeichnet man als Guitarrón. Außerdem kam noch die "Vihuela" hinzu, eine kleine fünfsaitige Gitarre mit ebenfalls großem Resonanzkörper, sie ist für die Harmonien im Orchester zuständig. Mit der Zeit wurden auch eine oder zwei Trompeten integriert. Sie verdrängten die Violinen in der Melodieführung. Letztere übernahmen den Part des "Gegenspiels", obwohl sie noch ab und an für die eigentliche Melodie zuständig sind. Heutzutage sind "Mariachi"-Gruppen mit zwei bis sechs Violinen, zwei oder drei Trompeten, einer "Vihuela"-Gitarre, einer normalen Gitarre sowie einer Bassgitarre besetzt. In Jalisco findet man allerdings noch Orchester mit der ursprünglichen Instrumentierung.



Der Anzug des „Charro“

Wegen seiner eleganten Originalität ist der Anzug des "Charro", ein Symbol für Mexiko fast überall auf der Welt geworden und erregt durch seine Schönheit und Eleganz große Aufmerksamkeit.

Sei es des festliche Anzug, der den Gutsbesitzer stolz beim Feiern seiner rauschenden Feste und Gebräuche schmückt oder die schlichte Pracht des Anzugs, den der bescheidene Landarbeiter auf dem Landgut beim Verrichten seiner täglichen Arbeiten trägt, immer bleibt für den Betrachter ein ganz besonderer Eindruck durch den Kontrast zwischen eher starren, kräftigen, aber auch feinen raffinierten Elementen, die stets von exquisitem Geschmack zeugen.

Sowohl der österreichische Kaiser Maximilian von Habsburg als auch Emiliano Zapata, der einen Teil seines Lebens in Mexiko als Arbeiter auf einem Gutshof verbrachte, und später einer der Anführer der mexikanischen Revolution war, trugen mit Stolz und Anmut den Anzug des "charro".

Auch wenn der Unterschied zwischen dem Anzug des wohlhabenden Gutsbesitzers und dem des armen Landarbeiters deutlich ist, ist es sehr wichtig, dass der Anzug des "charro" nach den Regeln der "charrería" (ähnlich dem Rodeo) hergestellt wird und damit in der Landarbeit seine Funktion erfüllt.


Die Tracht

Grundsätzlich befindet sich an den Außenseiten der Hosenbeine eine Knopfgarnitur aus Silber- oder Goldknöpfen, manchmal zusätzlich geschmückt mit Silber- oder Goldstickereien, die dann eher für festliche Anlässe gebraucht werden. Die Knopfleiste besteht normalerweise aus 32 bis 36 Knopfpaaren, die jeweils durch eine kleine Kette miteinander verbunden sind.

Die Jacke ist reich mit Ornamenten bestickt, auf der Vorderseite befindet sich ebenfalls eine Knopfleiste bestehend aus jeweils drei Knöpfen auf jeder Seite.
An den Außenseiten der Arme ist die Jacke mit einer Knopfgarnitur besetzt, ähnlich wie Manschettenknöpfe, die mit der Knopfgarnitur an den Hosenbeinen und der auf der Jacke zusammenpassen.

Der Ledergürtel kann entweder glatt oder bestickt sein, zum Teil mit Gold- und Silberfäden, am liebsten aber mit einem Faden, der aus der "Pita"- Pflanze gewonnen wird. Die Stickereien auf dem Gürtel sind wunderschöne Kunstwerke, die von ihren Trägern mit Stolz und Vergnügen getragen werden.


Das Hemd

Unter dem festlichen Anzug wird ein normales weißes Hemd getragen. Die Hemden des "Charros", die dieser bei der Arbeit trägt, sind dagegen auf dem Rücken, der Brust und an den Ärmeln mit bäuerlichen Motiven geschmückt. Die Knöpfe dieser Hemden werden aus Knochen hergestellt und haben eine ovale Form.


Die Krawatte


Ein weiteres ganz charakteristisches Schmuckteil des Anzugs des "Charro" ist die Krawatte (Moño). Sie besteht aus einem schmalen Stoffband (Listón), der mit einem Schmetterlingsknoten verschnürt um den Hals getragen wird. Heutzutage wird die Krawatte aus den grellfarbigen Seidenstoffen und mit den sauber gearbeiteten Stickereien auch als ein ganzes Stück eingefertigt. Man befestigt sie mit kleinen Knöpfen (Tarugos) am Hemdkragen.


Der Hut


Heutzutage identifiziert man den Mexikaner in fast allen Teilen der Welt durch seinen großen breitkrempigen Hut (Sombrero) voller lebendiger Farben und aufwendiger Verzierung.

Diese Art des "Sombreros" ist allerdings in den meisten Fällen eine Entstellung des authentischen "Jarano" (dies ist der Originalname des Sombreros der Charros), dessen Name sich von der Pflanze "Jara" (Zistus) ableitet, aus deren Material die ursprüngliche "Jaranos" hergestellt wurden.

Heutzutage wird der Originalsombrero entweder aus Palmenblättern, Wolle oder aus Hasenfell hergestellt, nicht aber aus Pappe und Flimmerblättchen, aus deren lediglich "Sombreros" für Touristen zu kommerziellen Zwecken und in grellen Farben produziert werden.

Die Sombreros der "Charros" unterscheiden sich von den Sombreros, die die Mariachis tragen dadurch, dass sich auf dem Kopf des Hutes vier "Pedradas" (Einbuchtungen) befinden, die dem Hut dadurch die für die Arbeit nötige Stabilität geben. Die "Sombreros" der "Mariachis" haben dagegen nur 2 Einbuchtungen, diesen Huttyp nennt man "Cocula".

Beim Originalsombrero ist die Hutkrempe vorne etwas weniger nach oben gebogen als hinten; etwas anderes wird als schlechter Geschmack angesehen.

Andere Elemente des "Sombreros" sind die "Toquilla", ein Hutband, welches ein Schmuckelement darstellt, aber auch die Stabilität des "Sombreros" verbessert. Manche "Sombreros" haben zum Schutz der Hutkrempe eine Einfassung, die "Ribete", die mit dem Hutband zusammenpasst.

Die Farben des Originalsombreros sind je nach Material unterschiedlich, sie reichen von den Naturfarben der Palmenblätter über schwarz, grau, braun und beige, jeweils passend zum Anzug des "Charros"


Die Stiefel


Die Stiefel des "Charros" sind aus glattem Leder gefertigt, mit kleinem Absatz, schlicht und ohne jegliche Verzierung. Sie müssen farblich zum Anzug passen und sollen von den Hosenbeinen so verdeckt sein, dass nur das Oberleder der Stiefel sichtbar wird.


Einer der wichtigsten Diskussionspunkte zwischen den "Charros" ist die Frage nach der Menge, der Art und Qualität der Verzierung, die ein kompletter Anzug haben sollte. Aus Ignoranz oder Geschmacklosigkeit kommt es leider vor, dass mit der Verzierung übertrieben wird und im schlimmsten Fall Verzierungen und Materialien benutzt werden, die nicht das authentische Mexiko zeigen und somit ein falsches Bild vermitteln.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass jeder, der sich den Anzug des "Charro" anzieht, sich mit der Herkunft und der Bedeutung der einzelnen Kleidungstücke beschäftigt.


 
 
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